Nachlese
Liebe Teilnehmer, KuGG-Mitglieder, Freunde
und Leser!
Die Gehörlosen haben
zum 60. Jahrestag des Kriegsendes gedenkt
Wir als der Organisator des Symposiums
möchten gleich ein Dankeschön an alle Teilnehmer
sagen! Insgesamt 167 Teilnehmer (inklusive Referenten, Aussteller,
Mitarbeiter und Vorstand) sind zum Gustav Heinemann Haus in
Bonn gekommen und haben das Symposium interessant gemacht!
Verschiedene positive Rückmeldungen haben uns echt gefreut.
Wir stufen das Symposium als einen großen Fortschritt
für die Gehörlosenbewegung ein, da wir zum 60. Jahrestag
des Kriegsendes eine Veranstaltung organisiert haben, wobei
die Teilnehmer über das ganze 20. Jahrhundert erfahren
und nachdenken konnten. So können wir alle aus der Vergangenheit
lernen, die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten!
Es war für alle Teilnehmer eine lebendige Zeitreise in
die Gehörlosengeschichte!
Im Resümee erfahren Sie über den Ablauf des Symposiums
(die Referenten, Wesentliches aus den Vortragsinhalten und
das Rahmenprogramm) mit einem Gruppenfoto.
17 Teilnehmer kamen aus Frankreich, Holland, Österreich
und Schweiz angereist. Ungefähr gleich viele wie im letzten
Jahr bei der Jahrestagung in Heidelberg. Sie konnten erfahren,
wie die Gehörlosengeschichte in Deutschland aussieht.
So kann der Austausch zwischen deutschen und ausländischen
Gehörlosenkulturinteressierten besser werden.
Für 25 Hörende aus dem In- und Ausland war es sicherlich
eine prägende Erfahrung, an zwei vollen Tagen Referate
und Diskussionen nur in Gebärdensprache mitbekommen zu
haben.
Auf Wunsch können Sie die Teilnahmebescheinigung bei
uns anfordern.
Schirmherrschaft von Ulla
Schmidt – Partnerschaften
Wir betrachten es als eine Art Wertschätzung
unserer Arbeit, dass die Bundesministerin Ulla Schmidt vom
Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung
(BMGS) die Schirmherrschaft übernommen hat. Auch wenn
keiner vom BMGS zum Symposium gekommen ist, ist das für
uns ein erster Schritt für den Aufbau des Kultursponsorings.
Hingegen haben wir im Vorfeld bei etwa 50 großen Firmen
und Dienstleistungsunternehmen erfolglos um die finanzielle
Unterstützung gebeten.
Jedoch wollen wir in Zukunft Partnerschaften mit verschiedenen
Institutionen für die Förderung der Gehörlosenkultur
suchen und um Unterstützung sorgen, damit die Gehörlosenkultur
Anerkennung in der Öffentlichkeit finden wird und es
als eine Bereicherung für die Gesellschaft begriffen
wird.
Verschiedene Sponsoren
haben zum Gelingen des Symposiums beigetragen
Zuerst möchten wir uns bei der jOCE-Agentur,
insbesondere bei Marion Bednorz, aus Hamburg bedanken, da
sie die aufwendigen Anmeldungsarbeiten für uns übernommen
hat.
Das Gebärdenwerk aus Hamburg hat die Gebärdensprachfilme
für die Website bereitgestellt.
Die Deutsche Gehörlosen-Zeitung hat uns bei der Bekanntgabe
des Symposiums unterstützt.
Das Reisebüro XXL-TravelForDeaf aus Nauheim hat die Preise
für die Quizshow gestiftet.
Vom Deutschen Gehörlosen-Bund und von der Gebärdensprachschule
SehenVerstehen aus Heidelberg wurden die technischen Hilfsmitteln
bereitgestellt. Ein besonderes Dankeschön!
Hervorragende gemeinsame
Arbeit
Das Symposium war ein großes Projekt
mit monatelanger Vorbereitung auf ehrenamtlicher Basis. In
Bonn war der Arbeitsaufwand sehr groß. Dabei hatten
wir einige tolle Helfer. Es war eine großartige Erfahrung
und macht uns Mut für die weitere Arbeit. Ein Dankeschön
für die gemeinsame Arbeit!
Die Teilnehmer des Symposiums werden demnächst
ein Fragebogen per E-Mail zugeschickt bekommen. Das wird bei
unseren nächsten Arbeiten weiterhelfen. Danke im Voraus!
Dankeschön für
die Spenden – Herausgabe der Materialien als nächstes
Ziel
Am Ende des Symposiums haben wir einen
finanziellen Verlust festgestellt. Als wir die Teilnehmer
um Unterstützung gebeten haben, hat sich Gerlinde Gerkens,
Präsidentin des DGB, spontan eingesetzt, die Spenden
einzusammeln. Es kamen 485,07 € zusammen! Es ist für
uns eine schöne Erinnerung. Weitere Spenden sind auf
unser Bankkonto eingegangen: B. Beutel: 200 €, Gehörlosen-Verlag:
115 €, R. Kliewer: 100 € und B. Meinicke 75 €!
Jetzt ist der finanzielle Verlust beim Symposium weitgehend
aufgehoben. Dankeschön für die Unterstützung!
So können wir uns auf das nächste wichtige Ziel
konzentrieren: die Herausgabe einer Dokumentation mit Vortragsinhalten
und einer DVD-Fassung. So können sich viele andere Interessierten
am historisch einmaligen Symposium noch beteiligen. Der Deutsche
Gehörlosen-Bund hat uns mit 500 € für den Start
unterstützt. Wir freuen uns natürlich auf weitere
Spenden. Wir sind vom Finanzamt Hamburg anerkannt und können
Ihnen gerne die Spendenquittung bei Eingang ab 50 € ausstellen.
Der Kontoauszug reicht bei der Spende bis 50 € aus. Siehe
hierzu auch die Vorbestellungsliste der Materialien. Weiterhin
wollen wir eine Dokumentation und eine DVD-Fassung über
die Jahrestagung in Heidelberg im letzten Jahr herausgeben.
Bitte kreuzen Sie das für Sie Interessante auf der unverbindlichen
Bestellungsliste an, damit wir das Interesse abschätzen
können.
Verschiedene Veröffentlichungen
in Zeitschriften
Die Bonner Zeitung „General-Anzeiger“
hat am 4. Juni einen Bericht über das Symposium geschrieben.
In der Deutschen Gehörlosen-Zeitung werden wir ausführliche,
schöne Berichte in der Juni-Ausgabe und Juli-Ausgabe
lesen können. Es wird auch im „Das Zeichen“
darüber berichtet. Schließlich auch in unserer
Zeitschrift „Lesen statt Hören“ (LSH) und
unserer Website www.kugg.de.
Gebärdensprachdolmetscher
für die hörenden Teilnehmer
Zuerst haben wir vergeblich auf die Zusage
vom BMGS und dann von den Grünen in Nordrhein-Westfalen
gewartet. Es ist nach wie vor nicht einfach, die Dolmetscher
finanziert zu bekommen. Wir müssen neue Wege gehen, damit
wir die Einsichten den mehr oder weniger gebärdensprach-kundigen
Hörenden vermitteln. So können sie vom Leben der
Gehörlosen mehr verstehen.
Fragebogen über den
Zweiten Weltkrieg wegen dem Projekt – bis Ende August!
Wenige Teilnehmer haben den von uns und
Andreas Paulini entwickelten Fragebogen in Bonn beantwortet.
Wir hoffen, dass viele Gehörlosen ihre Erfahrungen über
den zweiten Weltkrieg und über die Medien schildern.
Eure Erfahrungen und Erkenntnisse werden bei unserem Projekt
mit Zeitzeugen und bei der Aufarbeitung unserer Gehörlosengeschichte
weiterhelfen.
Bitte bis Ende August an
die Geschäftsstelle der KuGG schicken (per Fax oder per
Post)!
Wir kennen einige ältere gehörlose
Zeitzeugen. Sie werden uns - und für die Nachwelt - erzählen,
was sie damals während der NS-Zeit und dem zweiten Weltkrieg
erlebt haben. Das ist ein großes Projekt für uns
und wird in Zusammenarbeit mit der jOCE-Agentur laufen. Mit
dem Ziel, das Wissen den Gehörlosen im In- und Ausland
und der Öffentlichkeit weiterzugeben. Melden Sie sich
bitte bei uns, wenn Sie weitere Zeitzeugen kennen, die bereit
sind zu erzählen!
Unsere nächsten Veranstaltungen
Wir werden eine große Veranstaltung,
wie in Heidelberg und Bonn, im Jahr 2007 wieder durchführen.
Im nächsten Jahr werden wir uns auf verschiedene kleinere
Veranstaltungen konzentrieren. Unsere Arbeiten (Zeitschrift
„LSH“, Website, Vernetzung in Deutschland und
Europa usw.) werden wie bisher weitergeführt.
Übrigens freuen wir uns auf neue Mitgliedschaften in
unserem Verein (derzeit 190 Mitglieder). Sie können die
Informationen über die KuGG und die Beitrittserklärung
in unserer Website finden.
Herzliche Grüße
Helmut Vogel
im Namen des Vorstands der KuGG e.V.
(Helmut Vogel, 1. Vorsitzender – Herbert Christ, 2.
Vorsitzender – Jana Schwager, Beisitzerin für Finanzen
– Jochen Muhs und Ege Karar, beide Beisitzer)
Nachlese
in PDF
Vorbestellung
der Materialien
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